Bahrenfeld

 
 

In den 1960er Jahren, als Buchhorns ihr Häuschen in der Kleingartensiedlung Kiesgrube in Bahrenfeld bezogen, lebte es sich dort wie in einem keinen Dorf. Alle Bewohner ernährten sich von dem, was sie auf ihren 600 qm Grundstückenanbauten und verwerteten. Hühner liefen über die Beete und sorgten für frische Eier. Heute hat sich in der Kleingartenkolonie eine Menge verändert. Junge Familien nutzen ihre Gärten ganz anders. Sie freuen sich über bunte Blumen und installieren Schaukeln, Hängematten und Baumhäuser. Und sie wehren sich gegen die Bedrohung, die über dieser Idylle schwebt: 600 Gärten in Altona und Bahrenfeld sollen dem Autobahndeckeldeckel weichen und in den nächsten Jahren dem Erdboden gleich gemacht werden. Buchhorns bleiben gelassen, denn noch darf hier alles sein wie es immer war. Im Schuppen leben die Kaninchen, der Garten bringt Gemüse in Hülle und Fülle hervor – ohne ein Gramm Gift. Die Tiefkühltruhe ist am Ende des Herbstes prall gefüllt und wenn im Ofen die Holzscheite glimmen, ist  das winzige Häuschen sofort bestens temperiertund für Buchhorns der einzige Ort um Leben.


Fotograf Andreas Bock hat noch viele nicht veröffentlichte Bilder gemacht. Schauen Sie mal in die Garten-Impressionen.

 
 

„Zum Supermarkt müssen wir selten, wir haben ja alles hier“

Garten in Bahrenfeld